Wie versorgt man eine ganze Stadt mit Strom?

Kaum ein Thema wird aktuell so kontrovers diskutiert wie das der Erneuerbaren Energien. Aber was genau ist eine Wärmepumpe? Wie funktioniert eine Windkraftanlage und was wird in einer Brennstoffzelle zur Energiegewinnung eingesetzt? Anschauliche Modelle und originale Exponate machen das oft nur theoretisch behandelte Thema erlebbar.

Vom elektrischen Krawattenbügler bis zum Ölkessel-Leistungsschalter können die Besuchenden bei einer spannenden Führung durch das Museum in die Welt der Energie eintauchen. Egal, ob Energieneuling oder Elektrizitätsexperte, bei dieser Führung entdeckt wirklich jeder etwas Neues unter den insgesamt 5000 Exponaten.

Es wird ein Großgerät im Original erläutert, das Drehstrom in Gleichstrom umwandeln konnte. Der Umformer stammt aus dem Versuchslabor der BEWAG aus den 1920er Jahren. Heutzutage fahren S- und U-Bahn sowie Straßenbahnen mit Gleichstrom, die Ladung der Batterien von E-Autos erfolgt ebenfalls mit Gleichstrom, der durch elektronische Bauelemente aus Wechselstrom umgewandelt wird.

Der Architekt Hans Heinrich Müller prägte die Bauten für die Berliner Stromversorgung von 1910 bis 1935. Im Bildervortrag werden auf einem virtuellen Rundgang durch Berlin seine unter Denkmalschutz stehenden Bauten vorgestellt. Sie sind durch ihre Ausstrahlungskraft und ihre unverwechselbare Formensprache ein Blickfang in der Berliner Stadtlandschaft.

Die selbst konstruierte Anlage wird vorgeführt. Anhand eines funktionsfähigen Modells wird gezeigt, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit z.B. ein Generator mit dem Stromnetz verbunden werden kann.

Mit ihrem Wirkungsgrad von bis zu 90% können GuD-Anlagen einen Beitrag zur Energiewende leisten. GuD-Anlagen gibt es in Berlin an vier Standorten (Mitte, Marzahn, Lichterfelde und Buch). Anhand eines Modells wird die Funktionsweise erläutert.

In einer anschaulichen Führung werden Funktion, Wirkungsweise und technische Anwendungen der Tesla-Spule demonstriert.