Ausflug in die Dauerausstellung

Brauchen Sie zwischendurch eine Erfrischung und eine kleine Stärkung? Unser Museumscafé hat für Sie geöffnet.

Mit der SIRIBOX des Schattenmuseums könnt ihr eigenständig und interaktiv Kunstwerke erkunden! Von Schüler*innen ausgedachte Experimente eröffnen unterschiedliche Möglichkeiten der Interaktion mit Werken in der Dauerausstellung. Ab 8 Jahren; Einstieg jederzeit möglich In Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt und Schattenmuseum

Hildegard Wittur und Beate Gorges machen eine Führung. Sie zeigen wichtige Kunstwerke in der Berlinischen Galerie. Sie sprechen mit Ihnen über die Kunstwerke. Bei der Führung können Sie auch selber etwas machen, zum Beispiel zeichnen. Gemeinsam mit dem Verein Jugend im Museum und der Kunst-Werkstatt Kreuzberg der Lebenshilfe Berlin.

Mit zeichnerischen und fotografischen Mitteln werden die Motive der aktuellen Ausstellungen »Suddenly Wonderful«, »Nasan Tur. Hunted« und der Dauerausstellung näher untersucht. Das gesammelte Material kann zu phantastischen Ideen für eine zukünftige Welt verarbeitet werden. Einstieg jederzeit möglich!

Nils Philippi, wissenschaftlicher Volontär in der Architektursammlung, nimmt Sie mit auf einen Rundgang durch die Ausstellung »Suddenly Wonderful. Zukunftsideen für Westberliner Großbauten der 1970er Jahre« und zeigt Ihnen bemerkenswerte Großbauten, die zur Zeit des kalten Krieges als neue Standorte für Wissenschaft, Bildung und Kultur aus West-Berlin errichtet wurden.

Gespräch in der Ausstellung »Suddenly Wonderful. Zukunftsideen für Westberliner Großbauten der 1970er Jahre« zwischen Ludwig Heimbach (Architekt), Katharina Deppisch (Architekturhistorikerin) und Nils Philippi, wissenschaftlicher Volontär. Die aktuellen Debatten um den Erhalt und die Revitalisierung dieses Erbes werden aufgegriffen.

Ob erfahrene Zeichner*innen oder Interessierte: Unter Anleitung können Sie zu Stift und Papier greifen und sich in der Kunst des Aktzeichnens probieren. Einstieg ab 22:00 Uhr alle 30 Minuten möglich!

Nasan Tur beschäftigt sich mit den politischen und gesellschaftlichen Bedingungen unserer Zeit. Seine Werke sind Versuchsanordnungen, die Ideologien, soziale Normen und Verhaltensmuster sichtbar machen und um Aktionsmöglichkeiten individuellen Handelns erweitern. Dafür untersucht er Äußerungen, Gesten und Bilder, die er in den Medien und im öffentlichen Raum findet und verdichtet sie zu Miniaturen aktueller gesellschaftlicher Krisen und Diskurse. Im Zentrum steht die Frage, wie uns vorgegebene Rollenbilder beeinflussen und wann wir bereit sind, angesichts von Unterdrückung, Ohnmacht und Manipulation Grenzen zu überschreiten und gesellschaftliche Muster aktiv zu verändern.

Während des Kalten Krieges wurden in West-Berlin bemerkenswerte Großbauten als neue Standorte für Wissenschaft, Bildung und Kultur errichtet. Hierzu gehören das Internationale Congress Centrum (ICC Berlin, 1973–1979 ) – auch bekannt als »Panzerkreuzer Charlottenburg« –, das ehemalige Institut für Hygiene und Mikrobiologie (1969–1974) und die ehemaligen Zentralen Tierlaboratorien der Freien Universität Berlin in Lichterfelde (»Mäusebunker«, 1971–1981) sowie der Steglitzer »Bierpinsel«. Nicht nur aufgrund ihrer Größe sind diese Gebäude prägende Setzungen im Stadtraum, deren Popularität sich auch in den Spitznamen von Berliner*innen niederschlägt.

Berlin ist permanent im Wandel. Auch die Kunstszene der Stadt erfindet sich immer wieder neu. Diese wechselvolle Geschichte – vom Beginn der Moderne um 1900 bis in die 1980er Jahre – ist Thema unserer Dauerausstellung »Kunst in Berlin 1880–1980«. Die Sammlung der Berlinischen Galerie präsentiert sich auf mehr als 1000 Quadratmetern. Unter den rund 250 ausgestellten Arbeiten sind selten oder noch nie gezeigte Werke aus Malerei, Grafik, Fotografie, Architektur und den Archiven zu entdecken.